Allergologie im Fokus (14. Februar)
Prof. Dr. Randolf Brehler: Allergenimmuntherapie – Facts und FAQs
Seit Jahrzehnten steigt die Zahl der Allergiker weltweit. Die Ursachen für den Anstieg sind so vielschichtig wie die jeweiligen Allergieauslöser. Für die Betroffenen bedeutet dies jedoch individuelle, teils gravierende Einschränkungen in der Lebensqualität und der Leistungsfähigkeit.
Die Allergenimmuntherapie (AIT) stellt aktuell die einzige kausale Therapie IgE-vermittelter Allergien dar. Von den ersten Symptomen bis zur korrekten Indikationsstellung vergeht mitunter sehr viel Zeit. Die korrekte Allergenquelle zu identifizieren, ist mitunter nicht trivial, da Patienten häufig auch polysensibilisiert sind. Eine rechtzeitige und präzise Diagnose ist daher essenziell, um eine effektive Allergenimmuntherapie gezielt durchführen zu können.
Aber was macht eine effektive AIT heutzutage aus, vor allem bezüglich häufiger Allergenquellen wie Pollen von Süßgräsern, Birke, Erle, Hasel und Hausstaubmilben? Wie verhält es sich mit der Zusammensetzung der aktuell zur Verfügung stehenden Allergenextrakten? Welche Aussagen können hinsichtlich qualitativer und quantitativer Zusammensetzung getroffen werden? Diesen Fragen soll u.a. nachgegangen werden.
Prof. Dr. Boris Haxel: Der Hausstaubmilbe auf der Spur
Hausstaubmilbenallergiker haben 365 Tage im Jahr Saison. Milben, mit dem bloßen Auge nicht sichtbare Spinnentiere, kommen in fast jeder häuslichen Umgebung vor und stellen eine ganzjährige Allergen- bzw. Beschwerdequelle dar.
Die dauerhafte Exposition mit Milbenallergenen führt für Betroffene zu massiven Belastungen und Einschränkungen der alltäglichen Lebensqualität und erhöht, anders als bei anderen Inhalationsallergenen, das Risiko von Folgeerkrankungen wie z. B. allergisches Asthma.
Es wird ein Blick auf die Biologie der Hausstaubmilbe geworfen. Welche Rahmenbedingungen führen zur Bildung großer Milbenpopulationen, welche (Sanierungs-)Maßnahmen können eine Reduktion der Allergenebelastung bewirken?
Es sollen die Besonderheiten bei der Diagnose einer Hausstaubmilbenallergie und derzeit verfügbaren Therapieoptionen der Allergen-Immuntherapie (AIT) bei Hausstaubmilben mit Sublingual-Tabletten erläutert sowie der Nutzen für die Patienten in Bezug auf die Lebensqualität dargelegt werden.
Prof. Dr. Randolf Brehler, Dr. Astrid Alberti
18:00 bis 18:15 Uhr
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Randolf Brehler
18:15 bis 19:00 Uhr
Allergenimmuntherapie - Facts und FAQs
Prof. Dr. Boris Haxel
19:00 bis 19:45 Uhr
Der Hausstaubmilbe auf der Spur
Alle
19:45 bis 20:00 Uhr
Fragen und Diskussion
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
Stallergenes Greer GmbH (5.000 Euro - Durchführung, Akkreditierung)